Nico Knacker und Beifahrer Linus Noll nahmen am vergangenen Wochenende bei der 11. ADAC Visselhöveder Herbstrallye 2022 teil. Sie sicherten sich den 1.Platz in der Klasse RC4 und den 4. Platz in der Gesamtwertung.
Startschuss für die Teilnehmer der Herbstrallye war in diesem Jahr auf dem Marktplatz in Visselhövede. Von dort aus machten sich die Teilnehmer dann auf den Weg zu den ersten Wertungsprüfungen. Gleich auf der ersten WP „Riepholm 1“ fuhr der 25-jährige Knacker in seiner Klasse mit 13,2 Sekunden Vorsprung eine absolute Bestzeit. Starker Regen in der Nacht verwandelte die Rallyepisten rund um Visselhövede teilweise in regelrechte Rutschbahnen. Doch Knacker gewann alle drei Wertungsprüfungen im ersten Durchlauf und hatte damit einen Vorsprung von 30,4 Sekunden auf Platz 1.
Beim zweiten Durchlauf waren die Streckenbedingungen deutlich abgetrocknet und das Team Knacker / Noll freute sich auf die letzten drei Wertungsprüfungen der Rallye. Auf der WP „Kettenburg 2“ konnten sie sogar in der Gesamtwertung die drittschnellste Zeit für sich verbuchen.
Am Ende konnte das Team die Rallye mit einem Vorsprung von 57,3 Sekunden in der Klasse RC4 gewinnen.
„Es ist meine erste Teilnahme bei der ADAC Visselhöveder Herbstrallye und ich möchte mich bei dem Veranstalter für die super organisierte Veranstaltung bedanken. Die Teilnahme hat wirklich Spaß gemacht. Auch ein großer Dank gilt meinem Beifahrer Linus Noll, mit dem ich dieses Wochenende das erste Mal zusammen an den Start gegangen bin. Er hat von Anfang an einen Top Job gemacht “, berichtet Knacker glücklich im Ziel.
„Vielen Dank an alle meine Partner und Sponsoren ohne die diese Saison nicht möglich gewesen wäre. Vielen Dank auch an meine Freunde, Familie und Fans entlang der Strecke oder auch im Hintergrund für die stetige Unterstützung. Leider ist für uns nun schon wieder die Saison 2022 vorbei, sodass unsere Planungen für das nächste Jahr wieder beginnen “, so Knacker abschließend.
Nico Knacker und Beifahrer Enrico Flores-Trigo machten es bei der ADAC Cimbern Rallye spannend. Auf der letzten Wertungsprüfung sicherten sie sich den zweiten Platz in der Klasse RC4 und den Sieg in der DRM 2-Wertung.
Die Teilnahme am „Shakedown“ – ein Test vor Beginn der Rallye – am Donnerstagabend bot dem Team um Knacker eine gute Möglichkeit, sich an die Bedingungen „ganz oben im Norden“ anzupassen.
Der Startschuss der Rallye Cimbern fiel am Freitagabend um 17.00 Uhr. Insgesamt waren es zehn Wertungsprüfungen mit sechs Rundkursen. Nach den ersten vier Wertungsprüfungen am Freitag, sicherte sich das Duo Knacker/Flores-Trigo einen guten fünften Platz in der Klasse und den 14. Platz im Gesamtrang. „Durch die wechselnden Wetterverhältnisse waren die Bedingungen auf den Strecken sehr anspruchsvoll. Wir wollen uns am Samstag definitiv vorkämpfen, um uns ein Podiumsplatz zu sichern“, berichtet der Siedenburger.
Doch die Konkurrenz, die hauptsächlich aus Dänemark angereist ist, machte es dem Duo nicht leicht. Auf der siebten Wertungsprüfung konnten sie dennoch die zweite Zeit in der Klasse einfahren. „Nach und nach konnten wir uns mit den Strecken anfreunden und hatten ein immer besseres Gefühl im Clio“, so Flores-Trigo.
Das bewiesen sie auch auf den letzten Wertungsprüfungen am Samstagnachmittag. Das Duo kämpfte sich immer weiter vor. Auf der neunten Wertungsprüfung befanden sie sich auf Platz vier in der RC4 Klasse und auf Platz drei in der DRM 2-Wertung. Auf der zehnten und damit letzten Wertungsprüfung fuhren sie mit einem Zeitabstand von 17,4 Sekunden zum Nächsten erneut die Bestzeit in der DRM 2-Wertung. Dementsprechend glücklich war Knacker: „Das hat unglaublich viel Spaß gemacht und auf der letzten Wertungsprüfung hat dann einfach alles gepasst.“
Mit dieser guten Zeit haben sie sich den Sieg in der DRM 2-Meisterschaft erkämpft und den zweiten Platz in der RC4 Klasse eingeholt. „Einfach ein überragendes Wochenende. Dass wir auf der letzten Wertungsprüfung noch so viel Zeit aufholen und uns zwei so große Erfolge sichern konnten war unglaublich“, war sich das Duo einig.
Im Saarland fanden Nico Knacker und Beifahrer Enrico Flores-Trigo erneut kein Glück. Das Duo musste die ADAC Saarland-Pfalz Rallye aufgrund eines technischen Defekts noch am ersten Veranstaltungstag beenden.
Am Donnerstag reiste das Team Knacker bereits nach Berglicht. Dort wurde ein Test angeboten, den sie mit ihrem Renault Clio Rally4 nutzten. „Der Test lief optimal. Wir konnten den ganzen Vormittag einiges ausprobieren, sodass wir unseren Clio auf die anspruchsvollen Strecken im Saarland gut vorbereitet haben“, berichtet der 25-Jährige.
Donnerstagnachmittag angekommen in Sankt Wendel, bereitete sich das Team auf das Rallye Wochenende vor. Nach dem Aufbau des Services, der Dokumenten- und technischen Abnahme, konnte das Duo den Start kaum abwarten, wie Flores-Trigo berichtet: „Wir hatten ein super Gefühl und freuten uns auf jede einzelne Wertungsprüfung. Das Ziel war es, einen Podiumsplatz zu erreichen.“
Der Startschuss fiel für die beiden am Freitag um 17.40 Uhr bei der Wertungsprüfung „Haupersweiler“. Mit nur 0,6 Sekunden Abstand zu der Bestzeit in der RC4 Klasse, sind sie gut in die Rallye gestartet. Nach drei Wertungsprüfungen schien das Ziel umsetzbar zu sein. Denn das Duo befand sich mit nur einem Abstand von 5,6 Sekunden zum Erstplatzierten auf Platz 3 in ihrer Klasse. Der Siedenburger daher umso motivierter: „Von Anfang an waren wir mit voller Konzentration bei der Sache und hatten einen riesigen Spaß auf den Strecken. So hätte es weitergehen können und sollen.“
Doch die Pechsträhne klammerte erneut an ihnen. Auf der vierten Wertungsprüfung „Windpark“, die zum zweiten Mal am Freitag gefahren wurde, ist die Antriebswelle des Clios gebrochen. „Eine Weiterfahrt war an diesem Tag nicht mehr möglich. Das Team stellte im Service zusätzliche Schäden aufgrund der beschädigten Antriebswelle fest. Daher kam ein Restart am Samstag leider auch nicht in Frage.
Flores-Trigo demnach frustriert: „Wir wollten es gar nicht wahrhaben. Die Aufholjagd sollte gerade beginnen.“ Jedoch kann das Team um Knacker daran leider nichts ändern. Daher ist es nun wichtig, sich auf die nächste Veranstaltung vorzubereiten und zu konzentrieren.
Diese ist die ADAC Cimbern Rallye am 30.09. / 01.10. „Die Vorbereitungen beginnen bei uns wie immer wenige Tage nach einem Rallye Wochenende. Bis Anfang Oktober scheint noch viel Zeit zu sein, doch brauchen werden wir sie auf jeden Fall“, blickt Knacker voraus. Seinen Sponsoren und allen Unterstützern spricht er ein großes Dankeschön für das Wochenende aus.
Dieses Wochenende war die Premiere der ADAC Rallye Mittelrhein rundum Wittlich an der Mosel, die zum ersten Mal Teil der Deutschen Rallye-Meisterschaft war. Bekannte Wertungsprüfungen wie „Mittelmosel“, die man sonst nur von dem Weltmeisterschaftslauf der ADAC Rallye Deutschland kennt, waren ein Teil der Rallye. Knacker freute sich daher umso mehr auf die Veranstaltung und die anspruchsvollen Wertungsprüfungen, musste sie jedoch aufgrund einer defekten Bremsanlage vorzeitig beenden.
Das Rallyezentrum der ADAC Rallye Mittelrhein befand sich am Wochenende im Kern von Wittlich. Bei den Wertungsprüfungen ging es am Samstagmorgen für die Teams sogar in die Weinberge an der Mittelmosel. Nach der Streckenbesichtigung am Freitagmorgen war jedem Team bewusst, dass die Wertungsprüfungen viel versprachen und hohe Konzentration forderten.
Die erste Startzeit des Duos Knacker/Flores-Trigo war am Freitag um 16.46 Uhr. Nach zwei Wertungsprüfungen der insgesamt zwölf, befand sich das Duo auf Platz 4 in ihrer Klasse mit nur wenigen Sekunden Abstand zum Podiumsplatz. Im ersten Service hat das Team das Setup des Fahrzeugs verändert, wodurch Knacker und Beifahrer Flores-Trigo auf den folgenden Wertungsprüfungen einige Sekunden aufholen konnten. „Auf den ersten Kilometern haben wir gemerkt, dass die Einstellung am Fahrzeug noch nicht mit den Strecken übereinstimmt. Das konnten wir aber schnell ändern.“, berichtet Knacker. Mit einer zweiten Bestzeit auf der dritten Wertungsprüfung und dritten Zeit auf der vierten, sicherten sie sich somit zunächst Platz 3 in der Klasse RC4, gleichauf mit den Konkurrenten Keil/Fritzensmeier.
Das Ziel am Samstagmorgen war eindeutig – einen Abstand aufbauen und den Podiumsplatz sichern. Gegen 14 weitere Konkurrenten in der Klasse fuhren Knacker und Flores-Trigo bei jeder Wertungsprüfung gute Zeiten ein und kämpften sich voran. Nach der siebten Wertungsprüfung haben sie sich auf den zweiten Platz in der Klasse und auf den 15. Gesamtplatz von insgesamt 65 gestarteten Teilnehmern vorgefahren. Das Ziel, dass sie sich am Morgen gesetzt haben, setzten sie also direkt um.
Alles schien zu passen und auf ein erfolgreiches Wochenende hinauszulaufen. Allerdings hat das Team im zweiten Service am Samstag einen technischen Defekt an der Bremsanlage feststellen müssen. „Mangels passender Ersatzteile, konnten wir den Defekt vor Ort nicht mehr beheben.“, so Flores-Trigo enttäuscht. Das bedeutete ein frühzeitiges Aus für das Duo. Dementsprechend unzufrieden war das gesamte Team.
Knacker fasste zusammen: „Es ist einfach nur bitter, wegen solch einen Defekt auszufallen. Mein Serviceteam hat noch alles gegeben, um eine Notlösung zu finden. Allerdings war das Risiko zu hoch, dass es zu Folgeschäden kommen könnte. Zudem haben wir uns immer wohler auf den Wertungsprüfungen gefühlt und uns auf Platz 2 in der Klasse vorgefahren.“
Trotz allem lobte Knacker die Organisation der Veranstaltung und bedankte sich bei all seinen Sponsoren und Unterstützern, die ein weiteres Rallye Wochenende möglich gemacht haben.
Der nächste Lauf an dem das Team Knacker an den Start gehen wird, ist am 19./20. August bei der ADAC Saarland-Pfalz Rallye in St. Wedel.
Die 51. ADAC Rallye Stemweder Berg begann für das Duo Knacker/Flores-Trigo mit Bestzeiten und guten Aussichten auf ein Podiumsplatz. Aufgrund eines Fahrfehlers kam der Renault Clio Rally4 allerdings von der Strecke, was dem Team viel Zeit kostete.
Nach dem Sieg der RC4 Klasse bei der Heimveranstaltung Rallye Sulingen vor fünf Wochen fuhr das Team Knacker mit dem Ziel auf einen Podiumsplatz am vergangenen Donnerstag nach Stemwede.
Am Abend konnten die Teilnehmer bereits die Strecken besichtigen und die Dokumentenabnahme durchführen.
Der Freitagmorgen begann mit dem Abfahren von weiteren Wertungsprüfungen. Am Nachmittag fand die technische Abnahme in Lübbecke statt, wo sich auch der Serviceplatz befand. „Die Veranstaltung war gut organisiert, darüber mussten wir uns keine Gedanken machen“, berichtet Knacker.
Das Duo ging mit der Startnummer 15 um 18.16 Uhr an den Start der ersten Wertungsprüfung „Meßlingen“. An dem Abend wurden drei von den insgesamt 13 Wertungsprüfungen gefahren. Mit einer Bestzeit in der Klasse und zwei drittbesten Zeiten sicherten sie sich den 3. Platz in der Klasse und den 15. Gesamtplatz von insgesamt 75 Teilnehmern. Nach einem 45-minütigen Service konnte sich das Team also schon auf den nächsten Tag freuen.
Die Vorfreude verwandelte das Duo am Samstagmorgen auch gleich in Erfolg. Bei den ersten beiden Wertungsprüfungen fuhren Knacker und Beifahrer Flores-Trigo hervorragende Bestzeiten in ihrer Klasse. Somit befanden sie sich mit nur einem Abstand von 1,7 Sekunden zum Führenden der Klasse auf dem zweiten Platz. Dementsprechend auch ihre Stimmung: „Wir hatten mit dem Clio richtig Spaß und wir waren top motiviert den Abstand zu verringern.“ Doch die Freude hielt nicht lange an. Das Duo kam aufgrund eines Fahrfehlers auf der sechsten Wertungsprüfung von der Strecke, wodurch die Achsaufnahme des Clios beschädigt wurde. „Wir haben es schnellstmöglich wieder auf die Strecke geschafft, es hat uns aber leider zu viel Zeit gekostet“, berichtet Flores-Trigo.
Trotzdem gab sich das Team nicht geschlagen. „Mein Serviceteam hat einen perfekten Job geleistet und den Clio wieder auf Vordermann gebracht, sodass wir wieder an den Start gehen konnten. Dafür war ich sehr dankbar.“ Es standen dem Duo also noch sieben Wertungsprüfungen bevor. Obwohl der Clio beschädigt war, konnten sie dreimal die drittbeste Zeit einfahren. Letztendlich reichte es aber nicht für ein Podiumsplatz. Das Team beendete die Rallye mit dem 4. Platz in der RC4 Klasse und dem 13. Gesamtplatz. Im Zieleinlauf wurden die beiden für ihre starke Leistung sehr bejubelt. Knacker fasste zusammen: „Wir können stolz auf uns sein, dass wir trotz der Beschädigung weiterhin so gute Leistung erbracht haben. Den Podiumsplatz aus der Hand geben zu müssen, hat uns aber sehr enttäuscht.“
Zeit für hängende Köpfe bleibt jedoch nicht. In drei Wochen findet die Rallye ADAC Mittelrhein statt, an der Knacker mit seinem Team zum ersten Mal teilnehmen wird. Einen großen Dank spricht Knacker für seine Sponsoren, sein Team und alle Unterstützer aus.
Am vergangenen Wochenende fand die 33. ADAC ACTRONICS Rallye Sulingen 2022 statt. Der Siedenburger Nico Knacker freute sich besonders darauf, an diesem Wochenende vor heimischer Kulisse wieder an den Start gehen zu können. Mit seinen Renault Clio RALLY4 gewann er gemeinsam mit Beifahrer Enrico Flores-Trigo nicht nur seine Klasse, sondern kam im Gesamtklassement auf einen beeindruckenden 9. Platz.
Die Rallye Sulingen startete dieses Jahr für das Team Knacker am Donnerstagnachmittag mit dem „Shakedown“ welchen die Teams als Testfahrt nutzen können, um ihr Fahrzeug bestmöglich auf die Veranstaltung abzustimmen. Ab Freitagnachmittag begann um 17:22 Uhr die erste Wertungsprüfung Dahlskamp 1. Danach galt es dann noch 3 weitere Wertungsprüfungen zu absolvieren. Gleich auf allen vier Wertungsprüfungen fuhr der 25- jährige Knacker in seiner Klasse Bestzeiten und führte die Klasse mit 30 Sekunden Vorsprung an.
Der zweite Veranstaltungstag begann direkt mit einem unerwarteten Regenschauer. Dort kam die Frage auf welches nun die beste Reifenwahl sei. „Das Wetter am Samstag war einfach nur verrückt, von Sonnenschein mit hohen Temperaturen bis zu starken Regenschauern was sich innerhalb einer halben Stunde wieder gewendet hat war alles dabei“, so Beifahrer Flores-Trigo. Aber das Team konnte auch die Wetterkapriolen gut meistern und konnte bis zum Nachmittag auf den darauffolgenden 5 Wertungsprüfungen alle Bestzeiten in der Klasse einfahren.
Nach dem Nachmittagsservice wurde es noch einmal spannend. Erneut setzte bei den Prüfungen rund um Brake und Eickhofer Heide heftiger Regen ein. Dennoch behielten Knacker und Flores-Trigo einen kühlen Kopf und konnten insgesamt elf der 13 möglichen Bestzeiten für sich verbuchen und gewannen die Heimrallye mit gut 50 Sekunden Vorsprung. Im Gesamtklassement landete er mit dem Renault Clio Rally4 sogar auf Platz 9.
„Es ist immer wieder ein Highlight hier in Sulingen vor den heimischen Fans, der Familie und den Freunden eine Rallye zu bestreiten, es war ein ganz besonderes Wochenende. „Die Unterstützung an diesem Wochenende war einfach riesig, egal ob neben der Strecke oder auch im Servicebereich! Ich möchte mich an allen Beteiligten bedanken die uns zu dem Sieg am Wochenende verholfen haben“, berichtet Knacker glücklich im Ziel. „Vielen Dank an alle meine Partner und Sponsoren ohne die dieses Wochenende nicht möglich gewesen wäre, sowie auch an Romo Motorsport für den technischen Support“, so Knacker.
Des Weiteren betonten Knacker und Flores-Trigo , dass die Veranstaltung sehr gut organisiert war und es besonders viel Spaß gemacht hat soviel Wertungsprüfungskilometer mit abwechslungsreichen Streckenabschnitten fahren zu können. Nun wird sich das Team auf den nächsten Deutschen Rallye-Meisterschaftslauf, der 51. ADAC Rallye Stemweder Berg am 10.- 11.06.2022 vorbereiten.
Nico Knacker nahm am vergangenen Wochenende mit Beifahrer Enrico Flores-Trigo an der 57. Rallye Erzgebirge teil. Voller Motivation und gleichzeitig großer Aufregung, da sie mit ihrem neuen Renault Clio Rally4 zum ersten Mal an den Start eines Deutschen Rallye- Meisterschaft-Laufs gingen.
Bereits am Donnerstag reiste das Team Knacker in das Erzgebirge, um abends an einem Test teilzunehmen, bevor der offizielle Startschuss am Freitagabend fiel. „Mit dem Test konnten wir noch ein paar Kleinigkeiten am Clio ausprobieren, um uns optimal für die Rallye vorzubereiten“, berichtet Knacker. Ab Freitagmorgen besichtigten die Teilnehmer die Strecken, führten die technische Abnahme sowie die Dokumentenabnahme durch. Zwischenzeitlich bereitete das Team von Knacker kleine Überraschungen vor, damit er seinen 25. Geburtstag nicht ganz vergisst. Viel Zeit zum Feiern blieb aber nicht, denn um 19.42 Uhr ging dann das erste Fahrzeug an den Start.
Am Freitag wurde der Rundkurs „Mitteldorf“ zweimal gefahren und anschließend gab es einen Service. Das Duo Knacker/Flores-Trigo verbrachte die Nacht auf Platz 5 in der Klasse RC4 und auf Platz 15 im Gesamtrang. Knacker war sehr positiv gestellt; „das war ein guter Start und ein Geburtstag wie man es sich nur wünschen kann.“
Nachdem am Samstagmorgen die letzten Strecken besichtigt worden, hieß es für Knacker und Flores-Trigo um 11.13 Uhr raus aus dem Service und auf zur ersten Wertungsprüfung des Tages. Bei den insgesamt zehn Wertungsprüfungen gab es einen engen, spannenden Kampf zwischen den Konkurrenten der RC4 Klasse. „Die Wertungsprüfungen haben uns mit dem Clio viel Spaß gemacht und die vielen Zuschauer an der Strecke haben uns nochmal motiviert“, berichtet Flores-Trigo. Bis zur letzten Wertungsprüfung blieben die Zeitdifferenzen sehr eng, sodass das Duo auf den 5.Platz in der Klasse verblieb.
Als letzte Wertungsprüfung wurde der Rundkurs auf dem Sachsenring gefahren, auf der Knacker nochmal alles rausholen wollte und dies auch tat. Unglaublich, aber das Duo hat sich durch den Rundkurs drei Plätze vorgekämpft und die zweite Bestzeit eingefahren. Sie fuhren also als Zweitplatzierter zum Zieleinlauf. Da erwartete sie jedoch eine große Enttäuschung. Eine Zeitstrafe von 30 Sekunden, durch einen Fehler im Vorfeld, wurde ihnen zugeschrieben. Daher mussten sie sich mit den 5. Platz in der Klasse und den 13. Gesamtplatz von insgesamt 56 gestarteten Teilnehmern zufriedengeben. Dementsprechend frustriert war der 25-Jährige Siedenburger: „wir haben uns natürlich total geärgert, aber da konnten wir leider nichts machen. So ist Rallye eben, kleine Fehler haben eine große Wirkung.“
Nun gilt für das Team diese Rallye schnell abzuhaken und sich auf die nächste zu konzentrieren. Für die Anreise zur nächsten Veranstaltung müssen sie sich keine Gedanken machen, denn das ist die 33. ADAC ACTRONICS Rallye Sulingen am 06 und 07. Mai. Die Vorbereitungen dafür beginnen direkt nach der Heimreise und die Vorfreude und Motivation ist groß, sich nach einem vermutlich erneut spannenden Kampf, den Podiumsplatz dieses Mal zu sichern.
Die XXXI. Rallye Buten un Binnen am vergangenen Samstag war als erster Testlauf für den neuen Renault Clio Rally4 ein voller Erfolg. Das Duo Knacker/Flores-Trigo konnte einige Erfahrungen sammeln und sicherte sich sogar einen Platz auf dem Podium.
Mit großer Vorfreude wartete das Team von Nico Knacker schon sehnsüchtig auf diesen Tag. Nachdem die Sondergenehmigung für das neue Fahrzeug am Ende dieser Woche eingegangen ist, stand dem Testlauf nichts mehr im Wege. „Es war ein großartiges Gefühl, zu wissen, dass wir unseren Renault Clio Rally4 endlich testen können.“, berichtet der 24- Jährige. Ab Samstagmorgen um 7 Uhr besichtigte das Duo die Wertungsprüfungen auf dem IVG-Gelände in Steyerberg, sowie die Außenprüfung in Wöpse. Anschließend ging es zum Service, der sich auf dem Marktplatz in Bruchhausen-Vilsen befand.
Samstag, 19.03.2022 11:06 Uhr. Diesen Moment wird das Team wohl nie vergessen, denn das war der erste Startzeitpunkt des neuen Fahrzeugs. Beifahrer Enrico beschrieb es so: „Ich freute mich wie ein kleines Kind an Weihnachten, dass darauf wartet, seine Geschenke auszupacken“. Ziel des Duos war es, sich von Wertungsprüfung zu Wertungsprüfung auf den neuen Clio umzustellen und das Fahrverhalten zu testen. Denn gegenüber dem Opel Adam R2 ist es eine deutliche Umstellung.
Die Umstellung auf das neue Rally4 Fahrzeug sah nach den ersten drei Wertungsprüfungen mit dem fünften Gesamtplatz, Zweitplatzierten in der Klasse und sogar mit der Bestzeit in der Klasse auf der zweiten Wertungsprüfung, sehr gelungen aus. Im Service wirkte das Team daher sehr zufrieden: „Mit jedem zusätzlichen Kilometer fühlten wir uns wohler. Wir haben uns trotz der Umstellung schnell eingefunden und das Vertrauen zum Fahrzeug wurde immer größer.“
Knacker und Flores-Trigo verbesserten sich am Nachmittag nochmal deutlich auf jeder Wertungsprüfung. Nach den insgesamt 70 km Wertungsprüfungen, gingen sie als Zweitplatzierter hinter dem dänischen Team Saust/Holm Rasmussen, auf das Podium und sicherten sich den fünften Gesamtplatz. Auch wenn die Veranstaltung nur als Test für das Team zählte, hatten sie gleichzeitig einen sehr erfolgreichen Start. Dementsprechend glücklich war das Duo: „Wir konnten so viele Erfahrungen sammeln, die wir in den kommenden Veranstaltungen nutzen können. Besser geht es einfach nicht.“
Des Weiteren betonten sie, dass die Veranstaltung einwandfrei verlief und sehr gut organisiert war. Knacker war ebenfalls sehr dankbar, dass sein Team, seine Familie, seine Sponsoren und alle seine Unterstützer so hinter ihm stehen und er sich dadurch noch mehr auf die Saison freut. Das Team freut sich jetzt schon auf den nächsten Einsatz bei der Rallye Erzgebirge am 22.04., die als erster offizieller Start der Deutschen Rallye-Meisterschaft 2022 gilt.